Sankt Martin und wie sich die handelnden Personen verändern...
Sankt Martin, sahankt Martin, sahankt Martin war ein guter Mann, hat Kleider nicht, hat Socken an...
so schallt es doch tatsächlich, hört man genau hin, aus den Mündern der Dritt-Klässler. Hm, da erinnert frau sich gern an eigene Schulzeiten.
Die Reihenfolge: erst kurze Andacht in der Kirche, die Kinder sind kaum noch zu bremsen, geschweige denn, still zu halten und mit Singen vor dem großen Zug aufzuhalten. Und dann geht es endlich los. Fackeln in den Himmel gehalten, sternklare Nacht, kalt und windig, aber da ist der Sankt Martin auf seinem Rappen, immer lauter spielt die Kapelle, immer lauter klingen die Kinder.
Ganz früher als Kind durfte ich gleich hinter dem Pferd wandern zusammen mit meinen Klassenkameraden. Dann durfte ich hinter den Klassen wandern, als Sohnemann im entsprechenden Alter war. Dann kam lange Jahre nichts (schluchzzzzz) und dann war das Töchterchen endlich wieder dabei. Jetzt auch noch, sie ist in der berüchtigten dritten Klasse. Und wo bin ich?
Ich wandere hinter den Klassen, noch hinter der Musikkapelle, noch hinter den anderen vielen Mitwanderern, die alle nur ein Ziel haben, den Weggemann! Und wen beobachte ich? Nein, keine netten Männer, keinen Sohn, keine Tochter, nein, meine Mutter. Früher achtete sie auf mich, jetzt bin ich diejenige, die darauf achtet, dass sie nicht verloren geht (der Verlust einiger Gehirnzellen hat halt auch zur Folge, dass das eingebaute Navi nicht mehr funktioniert). Aber sie läuft, und das ist gut so!
so schallt es doch tatsächlich, hört man genau hin, aus den Mündern der Dritt-Klässler. Hm, da erinnert frau sich gern an eigene Schulzeiten.
Die Reihenfolge: erst kurze Andacht in der Kirche, die Kinder sind kaum noch zu bremsen, geschweige denn, still zu halten und mit Singen vor dem großen Zug aufzuhalten. Und dann geht es endlich los. Fackeln in den Himmel gehalten, sternklare Nacht, kalt und windig, aber da ist der Sankt Martin auf seinem Rappen, immer lauter spielt die Kapelle, immer lauter klingen die Kinder.
Ganz früher als Kind durfte ich gleich hinter dem Pferd wandern zusammen mit meinen Klassenkameraden. Dann durfte ich hinter den Klassen wandern, als Sohnemann im entsprechenden Alter war. Dann kam lange Jahre nichts (schluchzzzzz) und dann war das Töchterchen endlich wieder dabei. Jetzt auch noch, sie ist in der berüchtigten dritten Klasse. Und wo bin ich?
Ich wandere hinter den Klassen, noch hinter der Musikkapelle, noch hinter den anderen vielen Mitwanderern, die alle nur ein Ziel haben, den Weggemann! Und wen beobachte ich? Nein, keine netten Männer, keinen Sohn, keine Tochter, nein, meine Mutter. Früher achtete sie auf mich, jetzt bin ich diejenige, die darauf achtet, dass sie nicht verloren geht (der Verlust einiger Gehirnzellen hat halt auch zur Folge, dass das eingebaute Navi nicht mehr funktioniert). Aber sie läuft, und das ist gut so!
suesses.traeumerle - 11. Nov, 20:18