REISEN

Donnerstag, 6. März 2008

And the next flight goes to:

ZÜRICH
Yes. Ich habe es wieder getan. Trotz Streik und allem. Ein Tag. Ich wollt ja schon länger, hab mich aber wieder mal nicht getraut, zu buchen. Warum jetzt doch? Ich wage es mich kaum, zuzugeben, aber es war: pst, Die BAMS. Jo.
Zürich Zoo war ja geplant, aber ist noch ziemlich kalt. Aber: es ist zur Zeit eine Tut Anch Amun Ausstellung in Zürich. Und da ich (in Memoriam an meine lang vergangenen Schulzeiten) schon immer an der Geschichte interessiert war, ist das also auch ein Pflichttermin. Hach, ich freu mich...


Soviel zum Thema : Wer einen guten Tag haben will, muss ihn sich machen!

Freitag, 28. Dezember 2007

Blick aus dem Fenster

Genau DAAAAAAAAADSC00576a

Montag, 10. Dezember 2007

PARIS, DUBAI ODER WOHIN SOLL's GEHN?

Tja, ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber es hat mich schon wieder gepackt, die Sucht nach Entdeckung. Jetzt ist nur die Frage: trau ich mich schon soooooo weit weg? Rom mit seinen 2 Stündchen Flug war ja kein Problem, aber DUBAI? Es reizt mich schon, es zu versuchen. Nur: in einem Tag absolut nicht zu schaffen, will ich auch gar nicht. Eine Woche. Aber so lange wegbleiben? Und ohne Aufgabe? Die sollte ich mir vorher suchen. Fragen über Fragen und das an einem Montag! PS: FLIEGEN IST WIRKLICH HERRLICH!

Mittwoch, 5. Dezember 2007

One day in ROME

ROM - was soll ich ich über diese große Stadt schreiben? Vielleicht erst mal der Weg hin:

Ganz normal konnte ich ausschlafen am Samstag, den 01.12.2007. Natürlich lag ich trotzdem schon seit 5 Uhr morgens wach, irgendwie packt mich dann doch bei aller Ruhe die Aufregung. Rechtzeitig losgefahren um 7.50Uhr, frühzeitig um 9.00 Uhr am Flughafen Köln-Bonn angekommen. So langsam könnte ich mich wohl an die 70 Minuten Fahrzeit gewöhnen und mir mehr Zeit lassen. Aber ich will ja genießen, dazu gehört halt auch der einstündige (in diesem Fall sogar eineinhalbstündige ) Flughafenaufenthalt :-).

Ganz vielfliegende Reisende saß ich dann noch eine halbe Stunde zusammen mit sehr vielen, sehr laut parlierenden Italienern vor unserem Gate, ehe wir in den Flieger einsteigen durften. Zwei Stunden Flug lagen nun vor mir. Ich hatte auch wieder einen Fensterplatz und konnte schöne Aufnahmen machen. Aufgrund von bevorstehenden Turbulenzen sollten wir die ganze Zeit angeschnallt bleiben. Er war aber so was von ruhig, der Flug. Und die Alpen waren einfach grandios! Kleine weiße Flecken deuteten auf Schnee hin, aber nur ganz wenig.
die Alpen von oben :-)
Und wie Birgit so ist: nach einer Stunde kam Langeweile? auf, dafür entdeckte ich die Stelle am Triebwerk, wo ich glaubte, das Fehlen einer Schraube gesehen zu haben! Aber ich bin ja soooo cool. Besorgter - aber nur ein kleines Bißchen - war ich durch die Eisblumen, die zwischen den Fensterscheiben plötzlich auftauchten. Aber nix passiert. So bin ich dann in 11,3 km Entfernung auch an Mailand entlanggeschwebt :-), auch nix passiert.

Landung: sehr sanft, sehr sonnig, wie für einen Besuch in Rom gemacht. Gut, aus dem Flieger ging es raus, für einen Tag hatte ich auch nur Handgepäck mit, brauchte also nicht zum Gepäckband. Ich wollte raus. Aber wo? Uscita - way out. Ok, da mußte ich lang, da gingen alle lang, aber da ging es nur zu den Gepäckbändern. Hm, andere Richtung? Gut, mal schnell 100 Meter in die andere Richtung gegangen, das sah mir dann allerdings wieder nach einchecken aus, also lieber wieder zum Ausgangpunkt zurück. Aber dank Handy dachte ich : kannst ja dem Italienischen EX-Mieter, den ich wohlweißlich über meine Ankunft informiert hatte, mal kurz ansimsen. Tja, nur erst mal deutsches Handy in Italienisches Netz einfügen! Dauerte etwas, aber dann klappte es. Und es kam auch promt die Antwort : "Come outside". Tja klasse, nur wo ist "outside"? Also doch hin zu den Gepäckbändern, und da sah ich den Ausgang. Rom sei Dank.

Und hier war Birgit dann doch nicht so allein: Salvatore - so hieß der Ex-Mieter aus der Eichendorffstraße, war ein waschechter Italiener, perfekt in Englisch - im Gegensatz zu mir, wie ich verzweifelt feststellen mußte - und ein Kaffeeliebhaber. Und jetzt Achtung: sollte irgend jemand nach dieser Beschreibung Lust verspüren, auch mal nach Italien zu reisen und die Lust auf einen Kaffee verspüren, nicht einfach Kaffee bestellen. Wichtig ist: American Kaffee. Der echte italienische Kaffee ist klein, schwarz - und saustark. Absolut nichts für die in sich ruhende Birgit, die fast umgefallen wäre.

Was fiel mir auf in Rom? Typisch Birgit hatte ich eher Augen für die Bäume - Pinien -, die wie gestutzt und geformt überall herumstanden, wie gemalt standen sie in der Landschaft herum.
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Mit dem Zug fast bis in die Innenstadt gefahren, dann umgestiegen in den Bus, Sightseeing im Schnelldurchgang und Sonnenschein. Ich kam mir vor wie eine der vielen Japaner, die fototechnisch bestens ausgerüstet vor jedem alt aussehenden Gemäuer standen und filmten. Natürlich habe ich die MUSTS von Rom gesehen, als da wären:

Der Petersplatz: joh, schon groß, schon viele Leute, schon viele alte Säulen. Und erst die Schweizer Garde: ich hatte allerdings nur Augen für den armen Burschen, der dringend wohl auf seine Ablösung wartete, wie ich anhand seiner Schräglage/Schrägstand zu erkennen glaubte, er schwankte schon sehr! Über die weiße Linie bin ich getreten, und schon war ich raus aus Italien und drin im Vatikanstaat!
Das Kastel di St. Angel: ah ja, das kannte ich (aus Dan Brown's Sakrileg, den Geheimgang soll es tatsächlich auch geben :-) ) und über die Brücke gegangen, mit ner Flasche Aqua "di Benedetto" - musste sein.
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Die Piazza Navona: kann ich nichts mehr zu sagen, aber ich bin da gewesen!
Das Pantheon: in meiner Erinnerung: altes Gemäuer.
Fontana di Trevi: tja, ich war eine der ca. tausend Touristen in diesen Minuten, die die Treppen hinabgingen und sich mit dem Rücken zum Wasser beim Werfen der Münze ablichten ließen...(ich hab sogar 2 geworfen, dafür den Wunsch vergessen vor lauter "ICH weiß gar nicht, wo ich zuerst dran denken soll") Heißt aber auch, ich komme wieder :-))
Spanische Treppe: hm, ich sollte wohl hinaufgehen und modell-like wieder hinabsteigen, aber angesichts meiner noch gut im Tritt liegenden Füße habe ich darauf verzichtet. Wieder hatte ich mehr Augen für die umstehenden Palmen als für geschichtliche Erkundungen.

Irgendwas war bei meinem Plan wohl schiefgelaufen. Naja, dafür kam jetzt etwas so ganz nach Frau's Geschmack:

VIA CONDOTTI: Info an alle Frauen: in diese Straße bitte unbedingt gehen und - wenn irgend möglich - eine GOLD oder PLATIN Kreditkarte eines Dir gut gesinnten Menschen mitnehmen. Sie würde sehr von Nutzen sein! Warum: diese Straße war überfüllt. Die Schaufenster nicht. Da lagen ganz dezent und nur vereinzelt ausgestellt ein Paar herzallerliebste weiße Tanzpantöffelchen (350, - €) geht ja noch, werdet ihr sagen. Ja, Moment, sag ich da, ich bin ja erst am ersten Fenster vorbei! Dann kommt der passende Gürtel für 800,- €, die Tasche für 3000,-€ (es sind keine Cent-Beträge dahinter und das Komma steht richtig!) und ein Traum von rose Tüllkleid für - ich weiß nicht mehr. Die Uhrenausstellung im Schaufenster 3 Schritte weiter wurde von 2 schwarz gekleideten Bodyguards bewacht, ich wäre wohl gar nicht erst in den Laden reingekommen. Aber nicht nur vor den Läden war was los, auch in den Läden selbst! WO ist der Scheich, der seiner 255. Frau auch noch eine Gold-Karte geben möchte?

...

Am nächsten Tag gab es noch eine Kurzbesichtigung des Kolosseums, das ja auf keiner ROM-Reise fehlen darf.
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Und schon ging es wieder ab zum Flughafen Fiumicino. Zeit für einen American Coffee blieb noch, dann mußte ich aber schon sprinten, um rechtzeitig zum Gate zu kommen. Den Ablauf kenne ich ja schon: Gürtel aus, Stiefel aus, danach alles wieder an und losgerannt. Hätt ich mir sparen können: am Gate verzögerte sich alles aus unerfindlichen Gründen, und kaum saß ich endlich im Flieger, ging es schon los. Und wieder der Satz: bitte bleiben Sie angeschnallt, es könnte Turbulenzen geben. Dem war auch tatsächlich dann so: erst flogen wir durch eine Gewitterfront, es rüttelte und schüttelte uns schön durch für ca. 4 Minuten, dann war es schon vorbei. Aber dann: Köln in Sicht, Anflug gestartet, und der Sturm hatte uns gepackt. Der Pilot mußte immer wieder die Schräglage korrigieren. Manch weißgesichtige Person vor mir blickte sich unsicher um, ob wohl schon jemand den berüchtigten "Kotzbeutel" vor sich ausgebreitet hatte. Und ich: ich fand es..... herrlich. War wieder mal so typisch für mich: wenn um mich herum alles in Hektik ausbricht, kann ich nur gucken und lächeln. Tja, und dann war ich fast schon wieder zu Hause. Schön wars. Schön kurz. Nächster FLUG: noch nicht geplant. Aber vielleicht mit dem Thalys nach Paris. Mal sehn.

Übrigens habe ich mir kein Buch über ROM gekauft. Warum? Meine Mutter kam stolz mit einem Buch an "Schau mal Birgit, 1950 war ich auch in ROM!" Und da die Ruinen nun mal Ruinen sind, habe ich alles auf den Bildern gleich wiedererkannt. Nix verändert :-)

Schöne römische Grüße
Birgit

Montag, 29. Oktober 2007

Vorankündigung: Flug Nr. 4

Jawoll, ich habe wieder mal gebucht und alle werden mich für verrückt erklären: in einem Monat geht's nach: ROM! for a day!

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Flug No. 3: BERLIN

BERLIN BERLIN – ich fliege nach Berlin.

Oder: Wo sind nur die Punker geblieben?

Es war soweit: ich hatte gebucht, und nun war der Tag des Abfluges gekommen. Und diesmal sollte es nicht nur ein Tag sein, nein, gleich 3! Tage nebst 2 Übernachtungen hatte ich gebucht. (Aber mit dem Hintergedanken, dass die Züge – so sie nicht streiken – mich auch früher wieder nach Hause bringen können J ).

Wieder mal stand ich um 4 Uhr morgens auf, mein lieber großer Sohn Sven musste mich zum Flughafen Köln-Bonn fahren, die üblichen Bemerkungen ob seines Fahrstiles musste er auch wieder ertragen. Rechtzeitig waren wir da, er schmiss mich einfach aus dem Auto – und da stand ich nun, ganz allein und wollte mich doch durchkämpfen. Den Flugplatz kannte ich jetzt schon zur Genüge, ich dachte, hier kann ich mich nicht mehr verlaufen. Ich musste allerdings beim Hinkommen erkennen, dass ich bei meinem Flug nach Leipzig schon falsch gefahren war (nämlich in Richtung Ankunft, nicht Abflug). Aber heute war ich richtig!

Eingecheckt, gesimst mit Sven, der bereits nach 45 Minuten! die Heimkehr verkündete – er war wohl auch geflogen!

Und schon war ich im Flieger, ach, ist schon „fast“ nichts besonderes mehr, ganz „Vielfliegerin“ las ich mir eine Zeitung. Bei der Ankunft am Airport Berlin Schönefeld wurden wir dann erst mal quer über das Flugfeld gelotst von einem Gate zum nächsten, aber auch die Koffer kamen am richtigen Band an. Und auf dem Band stand in großen Lettern: BERLIN WELCOME CARD. Hatte ich gehört bzw. gelesen. Dreitageskarte für S- und Deutsche Bahn. Wollte ich haben.

Und da war er wieder: der Kartenautomat. Herrlich, diese berührungsunängstlichen Bildschirme. Nur- kein Auswahlfeld BERLIN WELCOME CARD. Pärchen vor mir löste einfach für 7 Tage, Russe neben mir verstand kein Wort, also löste ich einfach nur eine Tageskarte – bis 3 Uhr morgens gültig. Tja, ich hatte ja noch so einiges vor!

Mit großen Augen ging es dann zum Bahnhof Schönefeld – über einen sehr neuen, sauberen, überdachten Glasgang, hinab in die Katakomben des Bahnhofs. Ideal für mit Inliner Rollen ausgestattete Trolley-besitzende weibliche Wesen, keine Treppen, sondern eine lange Rampe, gaannz easy zu begehen.

Ach, was soll ich erzählen – Karte natürlich ordnungsgemäß entwertet und schon ging es rein in den Zug, R14 Richtung Bahnhof Zoo. Natürlich kam eine Schaffnerin, prüfte Mitreisende, die – wie konnten sie nur – versäumt hatten zu entwerten oder sogar ganz falsche Karten gezogen hatten. (Es gibt in Berlin halt 3 Bezirke, ich hatte wohlweißlich einfach mal für alle 3 gedrückt um nur ja nichts falsch zu machen J ).

Und nach einer halben Stunde Fahrt kam ich schon am Bahnhof Zoo an. Wo waren nun die Punker, die ich von früher (vor 24 Jahren war ich schon mal hier!) her kannte? Alles blitzblank, sauber, ordentlich, der Bahnsteig wie geleckt. Einfach „Schnieke“. Kein Krümelchen zu sehen. Und wenn doch mal ein Bröckchen fiel, kam ein Spatz oder eine Taube und schon war alles wieder sauber. Ok, draußen waren so 2 oder 3 schwarz gekleidete Jüngelchen, aber sie hatten noch ihre Originalhaarfarbe, waren also keine echten Punker.

Naja, erst mal das Hotel suchen. Gebucht hatte ich ein ganz neues Hotel, Motel One am KU’damm mit Namen. Vorbereitet wie ich war, zückte ich nur den Internet-Stadtplanausdruck. Und fand mich absolut nicht zurecht. Sollte ich rechts rum oder links rum, Bahnhof im Rücken oder vor der Nase, oder doch lieber gleich wieder nach einem Zug nach Hause fragen? Nein. Einfach mal den anderen hinterher. Nach 50 Metern fragte ich dann doch lieber einen Blumenhändler nach der Kantstraße. Er lächelte mich so nett an, deutete auf die nächste Straßenkreuzung (in 10 Metern Entfernung!) und sagte: „Gleich die nächste rechts ist es schon.“ Strahlen in meinen Augen, hach, hatte ich es doch wieder richtig gemacht. Forsch vorangeschritten, Trolley hinter mit herziehend und um die Ecke gebogen. Dabei verschämt zur Seite geschaut, denn das Geschäft, an dem ich vorbeiging, war wohl DER weltgrößte EROS-SHOP. Männer mit hochgeschlagenen Mantelkrägen gingen ein und aus. Was war denn das für eine Ecke, in der ich da gelandet war?! Aber schon kurze Zeit später sah ich die blaue einladende Schrift MOTEL ONE mich anstrahlen. Es war kurz vor 10 Uhr morgens und ich war angekommen. Die Lobby war voll, ich viel zu früh. Check in eigentlich erst um 15.00 Uhr. Aber, meinte die nette Empfangsdame, ich könnte so um 13.00 Uhr mal fragen, dann wäre bestimmt schon ein Zimmer fertig. Den Koffer konnte ich schon bei ihr lassen, und so nahm ich die Stadt BERLIN in Angriff.

Beziehungsweise den Zoo, der nur knappe 300 Meter entfernt war. Kein Problem, den zu Fuß zu erreichen. Und wieder mal schloss ich den Tierpark fast auf. Riesengroß, die Wege wunderschön angelegt, unter strahlend blauem Himmel wanderte ich von einem Gehege zum nächsten, Bilder schießend, Knut suchend. Da, das Eisbärengehege. Tja, aber die vier Eisbären waren zwar groß und weiß, aber sie hießen alle nicht KNUT. Also weiter gings. Der Berliner Zoo ist wirklich herrlich, alte Bäume, Blätter so bunt gefärbt, viele exotische Tiere in großen Gehegen. Nur: ohne Plan kann man – sprich Birgit – sich schon verlaufen. Nachdem ich zum 3. Mal am Affenhaus vorbeigekommen war, ohne KNUT auch nur einmal gesehen zu haben, fingen meine Füße langsam an, weh zu tun. Die Wege sind sehr schön gepflastert, aber absolut nicht für mehrstündiges Belaufen geeignet! Aber da sah ich ein kleines Hinweisposter mit einem kleinen weißen Eisbären drauf. KNUT. Dort lang. Und schon sah ich – den Verkaufsstand, wo ich schnell ein Kuscheltier nebst Buch erstand. (Erste Aufgabe erfüllt, Knut für Jule erstehen). Es war noch leer im Zoo, aber seltsamerweise sammelte sich eine Menschentraube vor einer Mauer. Nix wie hin, und da lag er: KNUT. Der Graubär. Wenn ich es nicht von allen gehört hätte, ich hätte nicht geglaubt, dass dieses schmuddelige Etwas ein Eisbär war. Doch nicht alles soo sauber in BERLIN J .

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Aber da gab es ja noch das Aquarium. Und das ist wirklich einen – nein zwei – Besuche wert: riesige Aquarien mit faszinierenden Tieren, Quallen, Moränen, Haien, ich konnte mich nicht satt sehen. Wenn nur die Füße auch sehen könnten, sie hätten nicht so gejammert! Im Erdgeschoss die Fische, im 1. Obergeschoss die Reptilien, herrliche Schlangen, Echsen, im 2. Obergeschoss die Insekten (Vogelspinnen sind nicht so mein Fall) aber ich kann Stunden vor diesen Terrarien verbringen ohne genug zu haben. Und das besondere am Berliner Zoo: die Echsen wie auch die Schlangen lagen nicht einfach träge herum, nein, sie stritten sich, sie krochen und schlichen herum, sie bewegten sich. Ganz anders als in anderen Zoos, wo diese Tiere kaum als solche zu erkennen waren.

Tja, aber irgendwann ging es nicht mehr. Die Füße wollten sich hochlegen, so wanderte ich die paar Meter zum Hotel zurück. Und erhielt meine Karte fürs Zimmer. Erster Stock, schön ruhig abgewendet vom Bahngleis gelegen – andere hatten mehr Pech bzw. Geräuschkulisse im Zimmer. Rein ins Zimmer rauf aufs Bett – und ich verfiel in tiefe Depression oder wie man dieses Gefühl nennt, wenn man eigentlich alles gesehen hat, was man hauptsächlich wollte und einfach nur noch nach Hause wollte in die gewohnte Umgebung. Birgit kam wieder raus L, schlimmer noch, irgendwann holte sie das Handy raus und wählte die Homezone an. Und bekam kein Wort mehr raus. „Ttttttschüsssss“.

Das Fernsehen lief die ganze Nacht, irgendwann schlief ich ein.

Am nächsten Morgen: eisekalt, aber knallblauer Himmel, und meine Laune wurde immer besser. Super gut gefrühstückt in der „Launch“, Tee bis zum Abwinken, Kaffee, Eier, Käse, Marmelade und und und. Da blieb kein Wunsch offen. (Übrigens bin ich wie gewohnt um 6.30 Uhr aufgewacht, aber dann bis 8.00 Uhr liegengeblieben – herrlich J!)

Aus guter Quelle wusste ich (danke an Doris B.), da fährt ein Bus 3 Stunden rund durch Berlin, hält an einigen Stellen, Ein- und Aussteigen gewünscht. Und siehe da: die erste Haltestelle lag auch wieder nur 200 Meter vom Hotel entfernt. Hin und Karte auch für die Bootstour gelöst und ab ging es. Natürlich haben wir nur die toll restaurierten Bauwerke gesehen, alles so groß und tatsächlich so sauber. Selbst das Laub unter den Bäumen war sauber zusammengekehrt.

Haltestelle 10 kam, dort raus und ab ans Spreeufer, rein ins Boot. Und hier vermisste ich ein ganz wichtiges Reiseutensil, dass ich zu Hause vergessen hatte: das selbst aufblasbare Sitzkissen (danke an Dieter B.)! Denn oben im Freien sitzend war es „arsch“kalt, aber Frau ist ja nicht dumm, legte einfach ihre Tasche unter (die Wärme tat allerdings der Not-Ration Schokolade in ebenjener Tasche nicht soooo gut).

Gut, eine Stunde die Spree rauf und runter, dem Bootsführer gut zugehört, und was sagte er da: in seiner Erzählung kam auch eine Ägyptische Ausstellung vor, das Neue Museum, das in 2009 wieder eröffnet wird, Nofretete wurde schön erwähnt. Und das ganze auch noch mal in Englisch: NofriTITI. Einfach Herrlich, die Berliner.

So, mein nächster Punkt war das Historische Museum, denn hier war die Karl-May Ausstellung zur Zeit zu sehen. Irgendwann hatte ich den Stadtplan dann kapiert und siehe da: dieses Museum war wieder nur 200 Meter vom Landepunkt des Bootes entfernt. Ach, was hatten es meine Füße heute gut! Leichtfüßig wie selten trugen sie mich über die Brücke, vorbei an einer Liegewiese mit herrlichen Figuren. Und man glaubt es kaum: alles in Berlin ist teuer, sei es die Busfahrt, die Bahnfahrt, der Capuccino oder die Wasserflasche. Aber das Museum: 5,00 Euro, und dazu sagte die Dame auch noch: „Der Eintritt gilt für alle 4 Ausstellungen“!


Allerdings: so bildungsversessen bin ich nun doch wieder nicht, die Karl-May-Ausstellung reichte mir voll und ganz. Und was war das Beste? Die Ausstellung führte über 2 Etagen mit Schriftstücken, Mokassins, Lederhemden, Häuptlingsfederschmuck und vielem mehr. Aber als ich um eine Ecke ging, hörte ich bekannte Töne. Neugierig natürlich hingeschaut, da saß ein Mann in einem Raum, neben ihm 20 leere Stühle und vor ihm eine Leinwand, auf dem wohl ein Karl May Verschnitt etwas erzählte. Was genau hab ich verpasst, aber nicht das, was dann kam. Ausschnitte aus ganz alten Filmen, aber auch aus Winnetou und weiteren Filmen. Und was war nun das Beste? Ausschnitte aus „Der Schuh des Manitu“. Wieder herrlich, die Anfangsszene zu sehen, wo Blutsbrüder widerstrebend zueinander finden J.

Nach Stunden! kam ich endlich wieder ans Tageslicht und sollte mich nun doch bemühen, den letzten Rundreisebus noch zu erwischen. Also wieder die 200 Meter zurückgegangen, sogar ohne den Stadtplan zu benutzen. Und dabei auch noch einen Blick auf das Filmset von Tom Cruise geworfen. (Natürlich war alles schön verhüllt und bodyguardmäßig abgeriegelt, aber immerhin habe ich es von ferne gesehen, ist ja auch erwähnenswert!)

An der Bushalte warteten noch einige andere, ich war mir also sicher, richtig zu sein. Bus kam auch, eingestiegen und los ging es zu einer weiteren Rundreisestunde durch Berlin. Wieder Häuser in Massen und: vor mir saß ein älteres russisches Ehepaar, und als der Bus an einem großen Platz mit vielen weißen LKW`s vorbeifuhr, rief er ihr zu:“ Schau, Markt!“ – Es war allerdings der Parkplatz des Filmsets, groß ausgeschildert und mit so viel Technik versehen, das hatte alles, nur nichts von einem Gemüse-Markt!

Es wurde schon dunkel, da kam ich wieder an der Haltestelle 1an. Und merkte meinen sehr leeren Magen sehr plötzlich. Und was sahen meine Augen: ein lecker Chinese/Vietnamese hatte sein Lokal gleich zwischen meinem Hotel und dem Erosshop – hätte ich nur gestern genauer hingesehen! Also nur kurz die Einkäufe im Hotel abgelegt und rein ins Lokal. Es war einfach nur lecker! Und was dann? Nachtleben ist allein in Berlin nicht so einfach zu „erleben“, also ein Kino gesucht. Und wieder einmal war ich so froh, mein Hotel mittendrin gewählt zu haben: es waren vielleicht 400 Meter zum nächstgelegenen Kino. „Ratatouille“, ach, lacht ihr ruhig, ich habe auch gelacht im Film!

Glücklich schlief ich diesmal ein, kein Gedanke daran, frühzeitiger mit dem Zug abzufahren!

Der Dienstag war wieder ein Tag ganz nach meinem Geschmack: wieder blauer Himmel, Sonnenschein, ein Tag, einfach nur zum Geldausgeben gemacht! Habe ich dann auch in Ansätzen – in großen Ansätzen – ausgeführt (ich liebe meine neue Kreditkarte J ).

Und einfach nur das gemacht, worauf ich Lust hatte: ich bin noch mal in den Zoo – besser gesagt, diesmal nur ins Aquarium – gegangen.


AUGENBLICKE festgehalten:
siehe Album



So, all das erlebt und nun ging es ab Richtung Flughafen: kein Streik in Sicht (das hätte mir auch noch gefehlt), so konnte ich geruhsam den Heimweg antreten. Und was passiert?

Am Bahnhof Schönefeld in den Katakomben angekommen wieder mit dem Trolleykoffer die schöne Rampe runter und wieder raufgefahren, da steht so ein weiß! gekleideter PUNKER vor mir und fragt: „Brauchen Sie ihr Bahnticket noch?“ Nix mit „Hasse mal ne Mark“.

War doch schön, der Besuch von Berlin!

Viel Spaß beim Lesen J Birgit

Flug No. 1: MÜNCHEN

Wie München war? Kurzfassung (haha):
auf den letzten Drücker in Köln angekommen, Sohn ist ja die Ruhe in Person, "das geht schon"... Vom Parkdeck mußten wir natürlich einmal komplett rundrum ans andere Gebäudeende, durchträiniert wie ich bin, war das ja kein Problem. Wir kamen auch noch rechtzeitig am Check-in an, Koffer aufgegeben, 5 Minuten Zeit hatten wir noch, da muss das Kind ja noch eine rauchen...

Und dann: ich geh vor durch diese Schleuse, wo man sich fast komplett entkleiden muss :-) verlangte man nach Ablegen meines sehr nötigen Gürtels auch noch, dass ich die Stiefelchen ausziehe, wer weiß, was der Herr, später die Dame, suchte.. Und mein supercooler Sven : "Ich brauch keinen Koffer für einen Tag", und schon war das teure Haargel nebst Cremeflasche Hauptgespräch zwischen ihm und der ziemlich angenervten Dame. Ich wußte, dass man das nicht ins Handgepäck nehmen darf, und da Sven ja schon öfter geflogen war, dachte ich er auch. Tja, wenn Mutter mal den Mund hält, ist es auch nicht richtig... Aber ich fands sehr lustig.
Der Hinflug war insofern richtig schön, dass ich auf der linken Seite saß und die Sonne richtig schön aufging, wir über den Wolken flogen und ich wunderbare Bilder machen konnte :-). Achtest Du eigentlich noch auf sowas? Ich glaub nicht.. Ich glaube allerdings, allen im Flieger war klar, dass ich noch nie geflogen war, so wie ich gefilmt und geknipst habe und wie jeck ich mich angestellt habe. Jetzt im Nachhinein wenn ich an die Geräusche denke, die ich von mir gegeben habe, hätte man im Dunkeln auch auf andere Gedanken kommen können :-)) Oh je. Und obwohl mir Sven weismachen wollte, neben Telefonieren dürfte ich auch nicht fotografieren? Nettes Mädel hinter mir verriet ihn allerdings.
Start und Landung sind herrlich, die Zeit dazwischen schön kurz. Nur: die Durchsage vom Piloten "Es sind ja doch nur Vielflieger an Bord, da spare ich mir die Worte über FLughöhe etc." haben mir dann wieder klargemacht, dass ich in den vergangenen Jahren einiges versäumt habe...

Womit klar wäre: ich werde in nächster Zeit mit Sicherheit mehr fliegen als in den letzten 43 Jahren... Ich werde also im Atlas ausmessen, welche Städte so in einem Radius von einer Flugstunde zu erreichen sind, und von mal zu mal halt längerer Flug...

München selbst habe ich schön kurz erlebt, wobei ich sagen muss, Kaufhäuser gibt es auch in AC, aber erklär das mal Sven. Die wichtigsten Dinge haben wir im Schnelldurchgang gesehen, durchs Hofbräuhaus sind wir gejagt, und diese Luxustraße mit den Ferraris und Porsches und weiß nicht welche Automarken (teilweise hatten die glaube ich sogar 2 Knöllchen anhängen!!) haben wir auch "betreten".
Und am nächsten Tag war ich schon wieder zu Hause. Der Rückflug war wie in Watte gepackt, alles nur wolkig um uns rum, aber wenigstens hat der Copilot mit uns gesprochen und kurz Nürnberg angewiesen :-) Hab ich also auch gesehen... (oder war es Würzburg??)
Und der Rückweg: Sven ist doch mein Sohn, gleich die erste Auffahrt verpasst.. Aber Muttern kennt sich aus, einfach nächste Ausfahrt nehmen und zurück. Und nur einmal über den Rhein.

Flug No. 2: LEIPZIG

Was für ein Tag!

Genau so sollten Birgit`s Urlaubstage immer aussehen:

frühmorgens um viertel vor vier aufgestanden, ich weiß ja um meine Ängste, in Köln pünktlich anzukommen. Große Verabschiedung von der ganzen Familie: Oma bestand darauf, geweckt zu werden, Sven war gar nicht erst ins Bett gegangen und hatte statt dessen Playstation gespielt. Jule drückte bei der Garagenausfahrt noch schnell ein Tränchen aus dem Auge, weil der Papa ja nicht mitfuhr - Hundert Meter weiter stand ihr Mund aber schon nicht mehr still, alle Tiere wurden noch mal aufgezählt, die sie jetzt ja so vermisste. Selbst unser Hund Kim, der Samstag vor einer Woche gestorben war, kam noch vor!

Kein bisschen müde war sie, die ganze Fahrt über erzählte sie in einem durch. Am Flughafen Köln/Bonn angekommen, ha, Birgit hatte sich ja vorher den richtigen Weg zum Parkdeck P1 im Internet gesucht, hatten wir es gar nicht weit bis zum Eingang vom Terminal 1 zu German Wings. Ruckzuck waren wir drin im Gebäude, Rolltreppe hoch, noch Schilder "German Wings" gesehen, - und auf einmal: nix. Grauer, menschenleerer Gang. Plötzlich stolperten noch andere unwissende eine Treppe hinunter, ich vorneweg - und aufatmen, Schalter gefunden! Glück gehabt.

Check in war einfach :-), Jule hatte auch noch Zeit, das WC zu checken (diesen Satz hören wir heute noch öfter!)..
Und ab ging es in den Flieger. Jule plapperte in einem durch, hier ein Flieger, da ein Bus, da ein... Und genauso wie bei meinem ersten Flug ging der Start einfach klasse über die Wolken. Und wie Kinder sind, nach 5 Minuten die erste Frage: wann sind wir da?

Ging schnell, Landung war wieder ein Erlebnis, genauso für Jule. Im Flughafen Leipzig/Halle schnell zurechtgefunden und ab ging es zum Bahngleis. Die Bahnautomaten sind im Osten genauso schwer verständlich wie bei uns und auch genauso gestört. Eine Vortesterin scheiterte sowohl an der Geldeingabe als auch an der Zahlung per Karte. Er wollte einfach nichts annehmen. Da ihr Koffer auch noch verschwunden war, habe ich sie natürlich sehr bedauert!
Aber: ein Mann! kam, sah und siegte (allerdings kommt er wohl jede Woche nach Leipzig und kannte den Nebenautomaten mit seinen besonderen Tasten). Ich hatte bei ihm aufgepasst und so kam ich zu unseren zwei ersten! Bahnkarten. Der Zug wartete schon, nichts wie rein und hingesetzt. Netter Mann saß gegenüber, Smalltalk, da sagte er noch so ganz nebenbei: "Die Karten haben Sie entwertet?!" --- Jule gepackt, Koffer gepackt, Tasche gepackt und wieder raus. Schnell zu dem kleinen, unscheinbaren Kästchen und Karten entwertet.
Kaum waren wir wieder im Zug, fuhr er ab. Glück gehabt!

Die Zugstrecke war ziemlich hm, Ruinen überall, wie bei uns halt. Hauptbahnhof Leipzig: sehr schön, sehr sauber, also erst mal den Koffer deponieren. Aber wo? zwei nette ältere Damen gefragt: " Ganz unten", kam die Antwort. Ok, wir standen gerade neben dem Aufzug, also runter gefahren. Aber: da waren nur Geschäfte. Also wieder jemanden gefragt. "Auf dem Gleisstockwerk, ganz unten AM ENDE". Also wieder rauf, zum Ende gewandert und siehe da, Schließfächer gefunden. Jetzt schnell Kleingeld raus (ich war ja vorbereitet, hatte Tage vorher schon Kleingeld gesammelt) - ich wunderte mich nur, warum die Geldbörse so leicht war: da hatte doch jemand - who knows who? - Zigarettengeld gesucht und gefunden. Ich habe Jule die Ohren zugehalten ob meiner Flüche. Also wieder zurück, Zeitungen gekauft für Kleingeld.
Koffer eingelagert, raus zum Taxistand. Eine Fahrt zum Zoo. Der Taxifahrer war so nett, er sagte nur: das sind 800 Meter, da bin ich fast schon schneller zu Fuß da. Er hat mir dann auch noch den Weg erklärt, und so standen Jule und ich fast als erste vor dem Eingang und schlossen regelrecht auf. (Die 800 Meter waren aber nicht sehr angenehm, Leipzig baut wohl sein Abwassersystem neu, überall Baustellen nebst Gerüchen..).
DER ZOO: super schön, viele neue, großzügige Tiergehege, schöne alte Baumbestände, das Aquarium war riesig, Jule staunte nur über die großen Haie, die darin schwammen. Jules WC-Check so lala. Auch mit der kleinen Bimmelbahn gefahren (Jule!). Horst das Lama leider nicht gesehen, ebenso die Nacktmulle verpasst.

Nach 5 Stunden intensivsten Tierbeobachtungen nebst Souvenireinkauf (Plastikschlange!) reichte es uns. Uns war kalt, es fing an zu regnen. Wir beschlossen, wieder zum Hauptbahnhof zurückzugehen, Koffer zu holen und uns Richtung Hotel zu bewegen.

Und Julchen (hier kommt der Part "doch ganz die Mama ":-) )kam in ihre Depri-Phase: sie vermisst den Papa doch schon, und Mietzi erst, hoffentlich singt Papa ihr auch ein Gute-Nacht-Lied vor... Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich auch wieder an dem Punkt angekommen war, hm, schön, alles wie geplant gesehen, jetzt könnt es eigentlich nach Hause gehen.

Dem gegenüber stand, ich hatte den Rückflug erst für morgen gebucht. Aber Birgit ist ja nicht dumm, man kann ja mal nachfragen, ob Umbuchen nicht geht. Also ab zum Hauptbahnhof (WC gecheckt) und dann Jule über Plan informiert (keine ganz so gute Idee, hätte lieber warten sollen, wie das Ergebnis der Nachfrage am Flughafen war). Naja, was solls. Zweites Mal Bahnkarten problemlos gezogen, entwertet :-) und ab gings zum Flughafen. Rauf zum Check in-Schalter. Meilenweit kein German Wings zu sehen. Nur an einem einzigen Schalter stand eine Menschenschlange. Nachgefragt: die von GW kommen erst so 2 Stunden vor dem Flug, aber Umbuchen könnte evtl. auch die Lufthansa. Ok, dort hin. Die Damen waren nett, gleich angerufen. Und zurückgefragt, ob Umbuchgebühr ok wäre. Kein Problem, sagte ich, ich spar mir ja die Hotelkosten etc. , wieviel ist es denn. Ihr Blick sprach Bände, die Summe auch. Hatte sich also für mich erledigt. Jules Mundwinkel im unteren Kinnbereich sagten wohl alles. Also wieder zurück zum Bahnhof, Jule war sehr ruhig auf einmal, ich auch. Also doch Nacht im Hotel, und ein Abend voller Kinderstunde.

Aber einen hab ich noch: am Hauptbahnhof angekommen, schnell mal zum Infoschalter der DB: ob es noch eine Zugverbindung nach Köln gäbe, wann, wielang und wie teuer. Glück gehabt: Herrlich: nur einmal umsteigen, die ganze Fahrt dauert zwar fast 5 Stunden, aber wir waren sowieso müde gelaufen, Preis wie Hotel, warum also nicht? Jule war genauso begeistert wie ich, und so kam sie zur 5. und 6. Zugfahrt an diesem Tag (nebst Bimmelbahnfahrt, Jule zählt alles). Und dann noch ICE! Der Umsteigebahnhof war: Flughafen Frankfurt/Main. Noch mal herrlich: wieder Flieger gesehen, WC gecheckt :-)
Und während der Fahrt klingelt das Handy: Sven. Vermisst Muttern ja doch. Ich hab nix verraten, Jule auch nicht.

Die Fahrt von Frankfurt nach Köln dauerte nur noch eine Stunde, nach dem obligatorischen WC-Check haben wir auch Ruckzuck den Weg nach Hause gefunden und standen um 22.00 Uhr in der Garage. Wir kamen uns vor, als wenn wir nach 2 Wochen weit weit weg nach Hause gekommen wären. Herrlich. Und Jules Mund stand immer noch nicht still. Nach 18 Stunden! Ich war allerdings platt. Aber zufrieden, dass es ein richtig schöner Birgit-Jule-Urlaubstag geworden war! Morgens hin, abends, egal wann, wieder zurück. Spart vor allem das Kofferpacken! Heißt: meine nächsten Frühflüge werden immer abends ihren Abschluss finden.

Schöne Urlaubsgrüße
Birgit

Reisen ab 40 :-)

So ist das also: da hat man die Kinder fast großgezogen, und jetzt zieht es mich in die weite Welt.Ok, erst mal klein angefangen, München, Leipzig, jetzt Berlin. Aber es kommt.

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SuessesTraeumerle - 21. Jun, 12:20
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Neuanfang - 25. Feb, 13:56

Da kauf ich gern und günstig

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