Zürich am Dienstag
Zürich… und wieder daheim!
Ja, nach weiteren Irrungen und Wirrungen! Aber davon am Ende…
Dienstag
Erst mal Berichterstattung zum Hinflug überhaupt: ach, ich Vielfliegerin, was soll ich so früh am Flughafen sein, ich kenne diesen (nebst Weg) doch schon in- und auswendig! Mein erster und in Folge letzter Irrtum…
Um 9.50 ging der Flug, ich rechnete damit, um 8.50 Uhr am Flughafen zu sein, also Zeit SATT. Ich traf auch um 8.50 Uhr an, aber leider war mein „Stammparkplatz“ besetzt. Und schon war es mit meiner Ruhe vorbei. Gut, auf dem Parkdeck 2 gab es dann genügend freie Plätze, aber wer die Wahl hat, hat die Qual, und das trifft auf mich extrem zu. Ich wollte mein Auto ja auch noch wiederfinden! Die Entscheidung dauerte doch dicke 7 bis 8 Minuten, und der Check-in sollte bis 30 Minuten vor Abflug erledigt sein. Hach, der Sprint war herrlich. Doch meine suchenden Augen fanden den Schalter nicht, auf dem Zürich stand. Statt dessen eine sehr, sehr lange Schlange von Urlaubern, die aufgereiht standen und sich einreihten vor den Schaltern, die für ALLE Flüge zuständig waren. Es hat aber alles geklappt, 5 Minuten vor „Toreschluss“ war der Koffer aufgegeben und ich in den Computern der German wings verzeichnet.
Ab zum Gate (überflüssig zu erwähnen, dass ich die Wasserflasche in den Müll werfen musste, es gilt noch immer absolutes Flüssigkeitsverbot im Handgepäck, auch wenn ich meinte, anderes gehört zu haben). Um 9.24 Uhr stand ich bereit – doch der Flieger nicht. Erst hieß es, 15 Minuten Verspätung. Daraus wurde dann eine defekte Maschine, was zur Folge hatte, dass der Abflug erst um 10.50 losging.
12.00 Uhr in Zürich nach einem herrlichen Flug (ich kann mir ein Grinsen nieee verkneifen, ich finde es wunderbar) gelandet. Und nun die nächste wichtige Entscheidung für mich: wie geht’s weiter, per Zug, per Shuttle-Bus, per Taxi? Zug- ich gebe zu, es war zuviel Neues um mich rum, nicht dass ich gar nicht in Zürich Stadt angekommen wäre. Also shuttle-bus zum Hotel. Gut angekommen, nette Dame am Empfang gab mir auch gleich einen Stadtplan. Und auf meine Frage, wo denn die Tut Anch Amun Ausstellung wäre, geriet sie in Begeisterung und sagte:“ Ach, das sind nur 300 Meter von hier, einfach links, links und dann gerade aus gehen, schon sind Sie da.“ – oder sagte sie nicht doch „rechts, links, links geradeaus“? Oder…
Da war es wieder, mein Orientierungsproblem. Aber, ich hatte Zeit und Lust, also marschierte ich los, raus aus dem Hotel, links, links. Hm, düstere Ecke, ich glaube, ich geh jetzt einfach mal rechts. Noch düsterer. Und wieder rechts. Und gerade, als ich jemanden fragen wollte, sah ich ein Plakat der Ausstellung. Und einen Pfeil. Ja, DAS ist genau das, was ich brauche. Pfeile, die mich in die richtige Richtung weisen! Sehr wichtig, dieser Satz. Wenn ich an das Ende denke…
Die Ausstellung: einem rot! geteerten Fußweg folgend kam ich an die Kasse, ehrlich wie ich bin, frag ich auch noch“ Darf man Fotos machen“ „NEIN“ lautete die strickte Anweisung. Ich brave Seele. Nach diversen Filmvorträgen gelangte man dann in einen dunklen Raum, in dem die Grabvorkammern nachgebaut waren. Entsprechende Erklärungen kamen vom Band. Und weiter ging es. Mir ist jetzt immer noch nicht ganz klar, was „Original“ war, was „Original nachgebildet“ oder einfach nur falsch war. Dazu hätte ich die ganzen Texte wohl sehr intensiv lesen müssen. Aber die Dinge an sich waren schon sehr beeindruckend, auch wenn die Ausstellung nur einen Bruchteil der gesamten Grabkammer darstellte. Siehe Bilder. Hier. Jawohl. Nachdem es um mich rum nur so klickte und blitzte, zückte ich auch meine kleine Digicam. Und wurde gleich darauf hingewiesen, dass ein Blitzlicht nicht erlaubt wäre. Gut, damit konnte ich leben, die Bilder sind deshalb leider nicht ganz so gut geworden – teilweise. Mein Lieblingsbild:
Ich bin dann tatsächlich auch zwei bis drei Runden durch die Ausstellung gewandert, immer erkannte man eine neue Feinheit, einen neuen Blickwinkel. Übrigens: keine Leichen, keine Mumien, Nur Bilder von dem Guten.
Dann kam man in die obligatorische Shoppingecke, wo ich auch ein Buch erstand und dann machte ich mich auf den Rückweg zum 300 Meter entfernten Hotel. Diesmal ging ich zwei Besuchern einfach hinterher – fragt mich nicht, warum. Ob ich nur nicht mehr durch die dunklen Gassen gehen wollte – versteh einer mich Frau. So kam ich an eine lange Straße mit einem Brückenbauwerk, unter dem die Tramgleise verliefen. Mein Blick fiel in eine Straßenschlucht hinein – und schon sah ich in der Ferne „NOVOTEL“ leuchten. Nix wie hin und schon war ich „zu Hause“.
Nach der ersten Verschnaufpause ließ ich mir dann ein Taxi rufen, das mich in die Innenstadt bringen sollte. (Bitte nicht nach dem Preis fragen, ebenso nicht nach den „Extrakosten“ für jegliche Dienstbarkeit des Hotels). Eine FRAU fuhr mich. Zur Quai-Brücke. ?? Dafür, dass die Schweizer kein Ä auf ihrer Tastatur kennen, sprechen sie es aber oft „Ach, Sie meinen die KÄ-Brücke.“ Ja, sag ich doch!
Ich hab sie dann noch gefragt, was wohl eine Fahrt zum Zoo so kosten würde. Sie sah mich an, meinte, mindestens 30 Franccchken. Aber warum ich mir nicht eine Tageskarte für 7,80 Franccchken für die Tram hole, die könnte ich den ganzen Tag in Zürich benutzen und eine Linie fährt auch zum Zoo. Gut, eingeplant für den nächsten Tag! Danke, liebe Taxifahrerin!
Dieser Tag hatte es aber noch in sich: Zürich-See, diverse Brücken, die Bahnhofstrasse (mit Gucci und Prada und und und, alles von Außen gesehen – war aber auch kein anderer drin :-). Alles musste ich sehen. Und meine Füße trugen mich… Am Bahnhof angekommen, fühlte ich mein Hüngerchen. Seit morgens nix mehr einverleibt. Und hier fand ich die super leckere Bratwurst, die hiermit Ihre wirklich berechtigte Würdigung findet! Mmmmh, lecker!
Am Limmat entlang ging es dann Richtung Hotel zurück, ja, ich traute mir zu, den Weg zu finden – immer am Fluss entlang konnte ja nicht soooo schwer sein! Und richtig, nach ca. 2 Stunden stand ich wieder an dieser Straße mit der Brücke und den Schienen drunter. Welche Straße musste ich jetzt gehen??? Mein Blick fiel nach rechts – Gott sei dank, da sah ich das Hotel und schwups war ich drin, auf dem Bett und nix mehr getan außer: Geld ausgegeben, denn Internet nebst Fernsehen war auch nicht mit im Preis drin…
Mittwoch folgt...
Ja, nach weiteren Irrungen und Wirrungen! Aber davon am Ende…
Dienstag
Erst mal Berichterstattung zum Hinflug überhaupt: ach, ich Vielfliegerin, was soll ich so früh am Flughafen sein, ich kenne diesen (nebst Weg) doch schon in- und auswendig! Mein erster und in Folge letzter Irrtum…
Um 9.50 ging der Flug, ich rechnete damit, um 8.50 Uhr am Flughafen zu sein, also Zeit SATT. Ich traf auch um 8.50 Uhr an, aber leider war mein „Stammparkplatz“ besetzt. Und schon war es mit meiner Ruhe vorbei. Gut, auf dem Parkdeck 2 gab es dann genügend freie Plätze, aber wer die Wahl hat, hat die Qual, und das trifft auf mich extrem zu. Ich wollte mein Auto ja auch noch wiederfinden! Die Entscheidung dauerte doch dicke 7 bis 8 Minuten, und der Check-in sollte bis 30 Minuten vor Abflug erledigt sein. Hach, der Sprint war herrlich. Doch meine suchenden Augen fanden den Schalter nicht, auf dem Zürich stand. Statt dessen eine sehr, sehr lange Schlange von Urlaubern, die aufgereiht standen und sich einreihten vor den Schaltern, die für ALLE Flüge zuständig waren. Es hat aber alles geklappt, 5 Minuten vor „Toreschluss“ war der Koffer aufgegeben und ich in den Computern der German wings verzeichnet.
Ab zum Gate (überflüssig zu erwähnen, dass ich die Wasserflasche in den Müll werfen musste, es gilt noch immer absolutes Flüssigkeitsverbot im Handgepäck, auch wenn ich meinte, anderes gehört zu haben). Um 9.24 Uhr stand ich bereit – doch der Flieger nicht. Erst hieß es, 15 Minuten Verspätung. Daraus wurde dann eine defekte Maschine, was zur Folge hatte, dass der Abflug erst um 10.50 losging.
12.00 Uhr in Zürich nach einem herrlichen Flug (ich kann mir ein Grinsen nieee verkneifen, ich finde es wunderbar) gelandet. Und nun die nächste wichtige Entscheidung für mich: wie geht’s weiter, per Zug, per Shuttle-Bus, per Taxi? Zug- ich gebe zu, es war zuviel Neues um mich rum, nicht dass ich gar nicht in Zürich Stadt angekommen wäre. Also shuttle-bus zum Hotel. Gut angekommen, nette Dame am Empfang gab mir auch gleich einen Stadtplan. Und auf meine Frage, wo denn die Tut Anch Amun Ausstellung wäre, geriet sie in Begeisterung und sagte:“ Ach, das sind nur 300 Meter von hier, einfach links, links und dann gerade aus gehen, schon sind Sie da.“ – oder sagte sie nicht doch „rechts, links, links geradeaus“? Oder…
Da war es wieder, mein Orientierungsproblem. Aber, ich hatte Zeit und Lust, also marschierte ich los, raus aus dem Hotel, links, links. Hm, düstere Ecke, ich glaube, ich geh jetzt einfach mal rechts. Noch düsterer. Und wieder rechts. Und gerade, als ich jemanden fragen wollte, sah ich ein Plakat der Ausstellung. Und einen Pfeil. Ja, DAS ist genau das, was ich brauche. Pfeile, die mich in die richtige Richtung weisen! Sehr wichtig, dieser Satz. Wenn ich an das Ende denke…
Die Ausstellung: einem rot! geteerten Fußweg folgend kam ich an die Kasse, ehrlich wie ich bin, frag ich auch noch“ Darf man Fotos machen“ „NEIN“ lautete die strickte Anweisung. Ich brave Seele. Nach diversen Filmvorträgen gelangte man dann in einen dunklen Raum, in dem die Grabvorkammern nachgebaut waren. Entsprechende Erklärungen kamen vom Band. Und weiter ging es. Mir ist jetzt immer noch nicht ganz klar, was „Original“ war, was „Original nachgebildet“ oder einfach nur falsch war. Dazu hätte ich die ganzen Texte wohl sehr intensiv lesen müssen. Aber die Dinge an sich waren schon sehr beeindruckend, auch wenn die Ausstellung nur einen Bruchteil der gesamten Grabkammer darstellte. Siehe Bilder. Hier. Jawohl. Nachdem es um mich rum nur so klickte und blitzte, zückte ich auch meine kleine Digicam. Und wurde gleich darauf hingewiesen, dass ein Blitzlicht nicht erlaubt wäre. Gut, damit konnte ich leben, die Bilder sind deshalb leider nicht ganz so gut geworden – teilweise. Mein Lieblingsbild:
Ich bin dann tatsächlich auch zwei bis drei Runden durch die Ausstellung gewandert, immer erkannte man eine neue Feinheit, einen neuen Blickwinkel. Übrigens: keine Leichen, keine Mumien, Nur Bilder von dem Guten.
Dann kam man in die obligatorische Shoppingecke, wo ich auch ein Buch erstand und dann machte ich mich auf den Rückweg zum 300 Meter entfernten Hotel. Diesmal ging ich zwei Besuchern einfach hinterher – fragt mich nicht, warum. Ob ich nur nicht mehr durch die dunklen Gassen gehen wollte – versteh einer mich Frau. So kam ich an eine lange Straße mit einem Brückenbauwerk, unter dem die Tramgleise verliefen. Mein Blick fiel in eine Straßenschlucht hinein – und schon sah ich in der Ferne „NOVOTEL“ leuchten. Nix wie hin und schon war ich „zu Hause“.
Nach der ersten Verschnaufpause ließ ich mir dann ein Taxi rufen, das mich in die Innenstadt bringen sollte. (Bitte nicht nach dem Preis fragen, ebenso nicht nach den „Extrakosten“ für jegliche Dienstbarkeit des Hotels). Eine FRAU fuhr mich. Zur Quai-Brücke. ?? Dafür, dass die Schweizer kein Ä auf ihrer Tastatur kennen, sprechen sie es aber oft „Ach, Sie meinen die KÄ-Brücke.“ Ja, sag ich doch!
Ich hab sie dann noch gefragt, was wohl eine Fahrt zum Zoo so kosten würde. Sie sah mich an, meinte, mindestens 30 Franccchken. Aber warum ich mir nicht eine Tageskarte für 7,80 Franccchken für die Tram hole, die könnte ich den ganzen Tag in Zürich benutzen und eine Linie fährt auch zum Zoo. Gut, eingeplant für den nächsten Tag! Danke, liebe Taxifahrerin!
Dieser Tag hatte es aber noch in sich: Zürich-See, diverse Brücken, die Bahnhofstrasse (mit Gucci und Prada und und und, alles von Außen gesehen – war aber auch kein anderer drin :-). Alles musste ich sehen. Und meine Füße trugen mich… Am Bahnhof angekommen, fühlte ich mein Hüngerchen. Seit morgens nix mehr einverleibt. Und hier fand ich die super leckere Bratwurst, die hiermit Ihre wirklich berechtigte Würdigung findet! Mmmmh, lecker!
Am Limmat entlang ging es dann Richtung Hotel zurück, ja, ich traute mir zu, den Weg zu finden – immer am Fluss entlang konnte ja nicht soooo schwer sein! Und richtig, nach ca. 2 Stunden stand ich wieder an dieser Straße mit der Brücke und den Schienen drunter. Welche Straße musste ich jetzt gehen??? Mein Blick fiel nach rechts – Gott sei dank, da sah ich das Hotel und schwups war ich drin, auf dem Bett und nix mehr getan außer: Geld ausgegeben, denn Internet nebst Fernsehen war auch nicht mit im Preis drin…
Mittwoch folgt...
suesses.traeumerle - 20. Mär, 14:02
Glückwunsch!